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Jugendlichenberatung

Jugendliche benötigen in der Beratung mehr Freiraum als Erwachsene. Es muss ihnen immer gestattet sein über das zu sprechen, was sie gerade beschäftigt, ohne dies in Frage zu stellen. 

Sehr oft belasten sie andere Themen, als die Erwachsenen, die ihnen nahestehen. Gibt man ihnen aber den Raum und die Zeit um Beziehung und Vertrauen aufzubauen, sprechen sie meist ganz von alleine die Probleme an, die Eltern oder andere Erwachsene sehen. 

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Was junge Menschen oft sehr beschäftigt:

  • Die erste Liebe (egal ob man zurück geliebt wird oder nicht)

  • Der Selbstwert und die Frage "Kann ich mit anderen mithalten?"

  • Konflikte in der Familie

  • Verlusterfahrungen und seelischer Schmerz

  • Mobbing und generell ausgegrenzt werden

  • Identität: Wer bin ich, wie sehe ich die Welt und welchen Weg soll ich im Leben einschlagen?

  • Ängste vorm Erwachsen werden und dem Übernehmen von Verantwortung.

  • Starke Gefühle wie Wut, Angst, Scham, Schuld, Trauer

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Wir Erwachsene bekommen davon aber oft nichts zu sehen, sondern erleben die jungen Menschen nur eigenwillig, kratzbürstig, niedergeschlagen, sehr laut, oder sehr still und kennen uns dann nicht aus. Es lohnt sich immer mal nachzufragen, ob es Sorgen gibt, von denen man als Erwachsener vielleicht gar nichts weiß.

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Junge Menschen zwischen dem 14. und 18. Lebensjahr wissen schon sehr genau was sie wollen und was nicht. Wichtig ist, dass Beratung nur bei Freiwilligkeit Sinn macht. Für die Beratung von Personen unter 18 Jahren ist immer das Einverständnis der Eltern, oder Erziehungsberechtigten notwendig. Liebe Eltern, oder Angehörige, zum Erstgespräch müsst ihr also unbedingt mitkommen.

 

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Die Beratung selbst kann dann aber natürlich ohne Erziehungsberechtigte stattfinden, wenn gewünscht.

Selbstverständlich gilt die Verschwiegenheitspflicht dann aber auch gegenüber den Erwachsenen. Was in den Sitzungen erarbeitet wird, bleibt also zwischen Berater und Jugendlichen. Sollen Inhalte mit Erziehungsberechtigten geteilt werden, kläre ich das immer mit dem Jugendlichen ab. Eine Ausnahme gilt, wenn Jugendliche sich selbst oder andere verletzen, oder verletzen möchten. Also Gefahr in Verzug ist.

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Also lieber Leser, liebe Leserin. Solltest du unter 18 sein, kläre bitte mit deinen Eltern oder Erziehungsberechtigten, dass du überlegst in Beratung zu gehen.

Die größte Gefahr im Leben ist, dass man zu vorsichtig wird
Alfred Adler

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