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Paarberatung

Menschen sind soziale Wesen und benötigen Beziehungen zu anderen Menschen, um sich wohl zu fühlen. Konflikte lassen sich dabei nicht gänzlich vermeiden. Dies wäre aber auch gar nicht erstrebenswert, denn unterschiedliche Sichtweisen und Bedürfnisse machen den Kontakt erst interessant.

Um sich wohl zu fühlen ist es notwendig, dass beide Parteien eine Dynamik entwickeln, in welcher sich beide wohlfühlen und entsprechend Kompromisse möglich sind.

 

Lassen sich Konflikte nicht mehr klären und führen über die Zeit zu immer tiefer gehender Ablehnung gegenüber dem anderen, kann die Beziehung darunter leiden. â€‹

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Paarberatung kann angezeigt sein wenn:

  • Die gewohnte Kommunikation nicht mehr funktioniert

  • Starke und andauernde Gefühle der Ablehnung überwiegen 

  • Gemeinsame Entscheidungen wegen großer Meinungsverschiedenheiten nicht mehr getroffen werden können.

  • Einer oder beide Partner keine Lust auf Sexualität verspüren

  • Gedanken sich zu trennen aufkommen, oder bereits andauern

  • Kontrollverhalten die Freiheit des anderen einschränkt

  • Immer wieder alte Geschichten aufgewärmt werden

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Die Ursachen für Störungen der Paarbeziehung können ganz unterschiedlich sein. Einer oder beide der Partner leiden an einer psychischen Erkrankung, Eifersucht treibt Kontrollverhalten an, Kränkungen verunmöglichen es zu verzeihen, nicht erfüllte Bedürfnisse führen zu emotionalem Rückzug. Die Liste ließe sich noch lange fortführen. 

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In der Paarberatung geht es darum gemeinsam die Problematik auf ihre Ursachen hin zu untersuchen und diese zu beheben. Bestehen Probleme schon lange, dann haben Paare meist einen eigenen Tanz, welcher automatisch abläuft.

Das Verhalten des einen Partners triggert dann Gefühle und Verhaltensweisen des anderen und umgekehrt. Eine Abwärtsspirale entsteht.

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In der Beratung werden dann verschieden Schritte nach einander bearbeitet:​

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  1. Entschärfen von aggressiven Verhaltensweisen und abwertendem Verhalten (wenn vorhanden) und Aufstellen von gemeinsamen Regeln für die Sitzungen.​​​​​

  2. Formulieren gemeinsamer Ziele, mit denen sich beide Parteien identifizieren können.

  3. Analyse der Paardynamik mitsamt der auftauchenden Bedürfnisse und schwierigen Gefühle.

  4. Arbeit an den Gefühlen und Klären der Schritte, die beide Partner machen müssen, um sich ihrem gemeinsamen Ziel zu nähern.

  5. Beobachtungszeiträume schaffen und das in der Beratung erarbeitete außerhalb der Beratung anwenden und beobachten

  6. Die Veränderungen in der nächsten Sitzung auf Fortschritte hin untersuchen und verfeinern bis das gemeinsame Ziel erreicht ist.

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Die Voraussetzung für eine gelingende Beratung ist, dass beide Parteien sich noch nicht abgeschrieben und emotional ausgestiegen sind. Die Erfahrung zeigt, dass bei ehrlichem Interesse die Beziehung zu erhalten, sich auch tiefe Risse wieder schließen lassen.

Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass die Beratung an sich ergebnisoffen ist. Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass beide oder auch nur einer der Partner, durch die Auseinandersetzung mit sich selbst, erkennt, dass er so unglücklich ist, dass er die Beziehung beenden möchte. 

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